AW 206 - Wohnheime und Herbergen
Schriftenreihe „Architektur + Wettbewerbe“
Nach einer aktuellen statistischen Erhebung des Deutschen Studentenwerks würde sich derzeit über die Hälfte der Heimbewohner für andere Wohnformen entscheiden. Studentenwerke und andere Träger versuchen dieser negativen Entwicklung mit Umbauten und Sanierungen der bestehenden Wohnheime entgegenzuwirken. Da die Hörerzahl in den nächsten Jahren wieder ansteigen wird, muss an vielen Hochschulstandorten zusätzliche Wohnfläche geschaffen werden. Von Architekten sind dabei nicht nur zeitgemäße sondern vor allem auch kostengünstige Konzepte gefragt, da es um die finanziellen Kapazitäten der Bauherren nicht besonders gut gestellt ist. Nicht viel anders sieht es bei den Jugendherbergen aus. Auch hier haben sich in den letzten Jahren die Ansprüche der Gäste und damit auch die Anforderungen an die Häuser verändert. Allein in Deutschland müssen fast 600 Herbergen nach und nach durch Renovierungen, Erweiterungen oder Neubauten auf einen einheitlichen Qualitätsstandard gebracht werden. Wo dieser aus Architektensicht liegen könnte, zeigt diese Ausgabe der AW