ZVE, Fraunhofer Institut, Stuttgart

UN Studio, Ben van Berkel,
Photo by Karl H. Krämer

Kapelle Notre Dame du Haut, Ronchamp

Le Corbusier
Photo by Karl H. Krämer

Verwaltungsgebäude

Association Monentanee P. Pertoit, D. Toumai, L. Moulin, B
Photo by Marcel Van Coile

Wellnesszentrum, Mainvault

H&V Architekture, ATH, B
Photo by Marcel Van Coile

HistorieKarl Krämer Verlag

Die Liebe zur Architektur und zur Baukunst entdeckte Karl Krämer (1898–1982) als Inhaber des Akademischen Verlags Dr. Fritz Wedekind & Co. in den 1920er Jahren. In diesem Verlag erschienen avantgardistische Veröffentlichungen der damaligen Architekturelite der Moderne: Dazu gehörten Werke von Le Corbusier, Richard Döcker, Willi Baumeister, Adolf Behne und Jan Tschichold sowie Publikationen in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Werkbund.

Die politischen Entwicklungen zwangen Karl Krämer 1938 zur Schließung des Akademischen Verlags Dr. Fritz Wedekind & Co. und zur angeordneten Vernichtung der Buchbestände. Im Rahmen seiner am 1. Oktober 1930 gegründeten Firma Karl Krämer Verlag konnte er jedoch weiterhin als Verleger tätig sein und publizierte unter anderem die 1936 gegründete Zeitschrift Architektur + Wettbewerbe.

Bibliografie

1920 er Jahre

Im Akad. Verlag Dr. Fritz Wedekind & Co., 
Vorgänger des Karl Krämer Verlags, 
erschienen Bücher zu avantgardistischer 
Architektur und Kunst.

1928

„Innenräume“
Katalog zur Ausstellung
„Bau und Wohnung“
Adolf Behne
„Eine Stunde Architektur“

1930

Gründung der Firma
Karl Krämer Fachbuchhandlung und Verlag
durch Karl Krämer (1898–1982)

1960

Übernahme der Firma durch Karl Horst Krämer.

1961

In der Reihe „Dokumente der modernen Architektur“, Herausgeber Jürgen Joedicke, erscheinen 14 Bücher.

1964

„Die Nordweststadt“
Idee und Gestaltung
Walter Wagenscheidt

1967

Projektreihe
„Ideen für die Umwelt für Morgen“

1970er Jahre

in Zusammenarbeit mit der Ruhrgas AG und
der Deutschen Architektenkammer wird
vom Karl Krämer Verlag der Deutsche Architekturpreis
ins Leben gerufen.

1972

Die 1956 gegründete Zeitschrift
„ac-Revue“ erscheint ab 1972 im
Verlag Karl Krämer & Co. Zürich.

1978

In der Reihe „archpaper“
erscheinen Bücher zur Architekturtheorie
z.B. Heinz Wetzel, Hugo Häring,
Frank Lloyd Wright etc.

1991

Egon-Eiermann-Preis
Wettbewerb für Studierende und Absolventen
zu unterschiedlichen Themen

1994

Der Karl Krämer Verlag wird auch handelsrechtlich eine eigenständige Firma.

2002

„WohnOrte
50 Wohnquartiere in Stuttgart
von 1890 bis 2002“
Christina Simon
Thomas Hafner

1927

Dr. Ing. Walter Curt Behrendt
„Der Sieg des neuen Baustils“
„Bau und Wohnung“
Katalog zur Werkbundausstellung

1929

Richard Döcker
„Terrassen Typ“

1936

Gründung der internationalen Schriftenreihe
„Architektur + Wettbewerbe“.
Es erscheinen insgesamt 216 Hefte.

1960

„Hauptstadt Berlin“
Ergebnis des internationalen städtbaulichen
Ideenwettbewerbs

1962

„Städte verändern ihr Gesicht“
Schriftenreihe neues bauen – neues wohnen
Klaus Müller-Ibold, Rudolf Hillebrecht

1966

„Brutalismus in der Architektur“
Dokumente der modernen Architektur
Reyner Banham
Herausgeber Jürgen Joedicke

1969

„architektur wettbewerbe“
Bauten der Olympischen Spiele 1972 München
Karl Krämer (Hg.)

1971

In der Reihe „Beiträge zur Umweltplanung“
erscheinen Bucher zu soziologischen
Themen.

1975

Rob Krier
„Stadtraum in Theorie und Praxis“
„TOULOUSE LE MIRAIL“
Geburt einer Neuen Stadt
Georges Candilis, Alexis Josic ,Shadrach Woods

1985

Jürgen Joedicke
„Raum und Form in der Architektur“

seit 1993

Zeitschrift „A+D Architektur und Detail,
Bauen mit Faserzement“

2010

„Raumpilot“